Insgesamt gab es auf der heurigen ÖOG-Tagung vier große wissenschaftliche Sitzungen. Hier präsentierten Ärzt:innen in kurzen Vorträgen rezent publizierte Studien und neue Forschungsergebnisse. Den Vorsitz der 1. Wissenschaftliche Sitzung hatten Assoc.-Prof.in Priv.-Doz.in Dr.in Marion Funk und Priv.-Doz.in Dr.in Anna Reisinger. Die 2. Wissenschaftliche Sitzung wurde von Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Günal Kahraman und Priv.-Doz.in Dr.in Birgit Weingessel geleitet. Ap. Prof.in Priv.-Doz.in Dr.in Bianca Gerendas, PhD, MSc und Priv.-Doz.in Dr.in Kathahina Krepler moderierten die 3. Wissenschaftliche Sitzung. Die letzte Sitzung wurde gemeinsam von Univ.-Prof. Dr. Matus Rehak Rehak und Priv.-Doz. Dr. Sebastian Waldstein moderiert. Im Anschluss an die Vorträge hatten sowohl das Publikum als auch die Vorsitzenden die Möglichkeit, Fragen an die Referent:innen zu stellen.
Podiumsdiskussion: Auswirkungen der KI
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert zunehmend den medizinischen Alltag und macht auch vor der Augenheilkunde nicht halt. Deshalb drehte sich in der diesjährigen Podiumsdiskussion der ÖOG-Tagung alles um das Thema „Auswirkungen der KI auf uns Augenärzt:innen“. Die Diskussion wurde von Univ.-Prof. Dr. Oliver Findl (Vorstand der Augenabteilung Hanusch Krankenhaus) moderiert. Die Teilnehmer:innen der Gesprächsrunde waren Rechtsanwältin Dr.in MMag.a Susanne Binder-Novak, Ap. Prof.in Priv.-Doz.in Dr.in Bianca Gerendas, PhD, MSc (MedUni Wien), Univ.-Prof. Dr. Matus Rehak (Vorstand Universitäts-Augenklinik Innsbruck), ÖOG Präsidentin MRin Dr.in Gabriela Seher und Dr. Markus Vogel, MBA (Microsoft Deutschland, Osterreich und Schweiz). Der gemeinsame Tenor der Diskussion lautete: Künstliche Intelligenz wird Augenärzt:innen nicht ersetzen – möglicherweise aber jene, die sich nicht mit ihr auseinandersetzen.